Die Digitalisierung gehört neben dem Klimawandel schon seit Jahren zu den wichtigsten Themen in unserer Stadt. Daher ist es höchste Zeit, dass wir auch dieses Thema nun endlich strukturiert angehen.

Ich möchte, dass Düsseldorf zur familienfreundlichen Stadt wird, mit bester Kinderbetreuung für alle Altersstufen und besten Bildungsmöglichkeiten für alle Kinder. Diese vier Punkte sind mir dabei besonders wichtig:

Wie schaffen wir die klimagerechte Stadt? Zunächst einmal: Klimaschutz ist für mich kein alleinstehendes Themenfeld. Im Gegenteil! Klimaschutz betrifft alle Politikfelder und ist – neben Corona – die derzeit größte Herausforderung, der wir uns stellen müssen!

Der Wahlkampf ist in vollem Gange – und ich bin jeden Tag und fast jede Nacht in Düsseldorf unterwegs. Dabei fällt mir immer mehr auf, dass sich unsere Stadt in den vergangenen Jahren verändert hat. Und zwar in vielen Bereichen nicht zu ihrem Vorteil. Besonders beim Thema Sauberkeit hat Düsseldorf schon bessere Zeiten erlebt.

Ich bin in der letzten Zeit oft gefragt worden, ob ich ein „Law & Order“-Mann sei.
Wenn „Law & Order“ bedeutet, auf die Einhaltung bestehender Regeln zu achten, dann bin ich gerne ein „Law & Order“-Mann.

In der Altstadt und der Carlstadt hat sich eine hoch explosive Situation entwickelt, die so nicht länger tolerierbar ist. Aggressive Gruppen, die Anwohner und Besucher einschüchtern, eine nahezu unbehelligt agierende Szene von Rasern und „Posern“, alkoholisierte Partytouristen, Aggression und Gewalt gegen Einsatzkräfte, Lärmbelästigung bis in die frühen Morgenstunden und mutwillige Zerstörung und Verschmutzung – ein trauriges Bild, dass Düsseldorf dort abgibt, wo es sich eigentlich von seiner schönsten Seite zeigen sollte: am Rheinufer und in der Altstadt.

„Gut gemeint, schlecht gemacht!“ – das gilt zurzeit für die gesamte Verkehrspolitik in Düsseldorf. Bestes Beispiel: die so genannte „Protected Bike Lane“ entlang der Cecilienallee und der Rotterdamer Straße. Sie sollte in Corona-Zeiten mehr Platz für Radlerinnen und Radler schaffen. Und es hieß immer, dass der Verkehrsfluss ganz bestimmt nicht gestört würde. Das Gegenteil ist der Fall.

„Komm, wir gehen nett essen!“ Wie lange haben wir diesen Satz jetzt schon nicht mehr gesagt? Zu lange! Essen gehen – das bedeutet Lebensqualität, sich verwöhnen lassen, gemeinsam genießen. Ein Restaurant ist nicht nur ein Ort, in dem es etwas zu essen gibt. Ein Restaurant, eine Kneipe, ein Café bedeutet Gastfreundschaft, Genuss und Gemeinschaft! Und auch deshalb ist Düsseldorf ohne die vielfältige Gastronomieszene überhaupt nicht vorstellbar!

Als die ersten Meldungen über Corona in den Medien kamen, waren wir da nicht alle der Ansicht, das Virus ist weit weg? Wir, die nicht zu den Risikogruppen zählten, machten uns nicht wirklich Sorgen. Auch als wir Karneval feierten, war das Virus bei vielen nicht präsent, auch nicht bei mir und meiner Familie. Nach Karneval stand für uns – wie für viele – die Erholung im Skiurlaub auf dem Plan. Ein Tagesausflug vom Allgäu nach Ischgl am 6. März sollte vieles ändern…

Es gibt Dinge, die macht man einfach nicht. Gerade in einer Krise, in der es auf Solidarität und reibungslose Zusammenarbeit ankommt. Als Chef einer Großstadt und Aufsichtsratsvorsitzender fällt man dem eigenen Unternehmen nicht in den Rücken.