Ich bin in der letzten Zeit oft gefragt worden, ob ich ein „Law & Order“-Mann sei.
Wenn „Law & Order“ bedeutet, auf die Einhaltung bestehender Regeln zu achten, dann bin ich gerne ein „Law & Order“-Mann.

In der Altstadt und der Carlstadt hat sich eine hoch explosive Situation entwickelt, die so nicht länger tolerierbar ist. Aggressive Gruppen, die Anwohner und Besucher einschüchtern, eine nahezu unbehelligt agierende Szene von Rasern und „Posern“, alkoholisierte Partytouristen, Aggression und Gewalt gegen Einsatzkräfte, Lärmbelästigung bis in die frühen Morgenstunden und mutwillige Zerstörung und Verschmutzung – ein trauriges Bild, dass Düsseldorf dort abgibt, wo es sich eigentlich von seiner schönsten Seite zeigen sollte: am Rheinufer und in der Altstadt.

„Gut gemeint, schlecht gemacht!“ – das gilt zurzeit für die gesamte Verkehrspolitik in Düsseldorf. Bestes Beispiel: die so genannte „Protected Bike Lane“ entlang der Cecilienallee und der Rotterdamer Straße. Sie sollte in Corona-Zeiten mehr Platz für Radlerinnen und Radler schaffen. Und es hieß immer, dass der Verkehrsfluss ganz bestimmt nicht gestört würde. Das Gegenteil ist der Fall.