von Dr. Stephan Keller

Ich bin in den vergangenen Wochen sehr oft gefragt worden, warum ich als Oberbürgermeister für Düsseldorf antrete. Oberbürgermeister zu sein ist mehr als ein Beruf. Es ist eine Berufung! Deshalb habe ich mir meine Entscheidung zu kandidieren auch reiflich überlegt.

Familiär – in Düsseldorf zu Hause

Düsseldorf ist meine Heimat. Ich lebe seit 15 Jahren mit meiner Familie in Wersten. Meine Kinder sind in Düsseldorf aufgewachsen. Wir fühlen uns in Düsseldorf sehr wohl, denn es gibt so vieles, das in unserer Stadt liebens- und lebenswert ist!

Beruflich – meine Zeit im Rathaus

Ich habe immer gerne in Düsseldorf gearbeitet. Als Dezernent im Düsseldorfer Rathaus habe ich mit meinem Team unter anderem den Bau der Wehrhahn-Linie und das Kö-Bogen-Projekt erfolgreich umgesetzt – und ich war für Recht und Ordnung in unserer Stadt verantwortlich. Ich bin stolz auf diese Zeit, weil wir gemeinsam gezeigt haben, dass wir in Düsseldorf Großprojekte gemeinsam realisieren können! Mein Team und ich haben damals auch das Radhauptnetz geplant und 2014 vorgestellt. Ich bin damals immer mit dem Rad ins Rathaus gefahren – und als passionierter Radfahrer ist es mir ein Dorn im Auge, dass von unserer Planung bis heute nur 10% umgesetzt wurden. Hier muss man viel mehr Tempo machen! Und das ist nur eines von vielen Beispielen, um die ich mich in Zukunft gerne kümmern möchte!

Folgerichtig – mein Wechsel nach Köln

2017 wurde ich zum Stadtdirektor in Köln berufen. Dieser Entscheidung war ein Politikwechsel in Düsseldorf vorausgegangen, der eine andere Politik mit anderen Schwerpunkten zur Folge hatte. Für mich war die Berufung daher ein folgerichtiger, logischer Schritt – und die Chance, in einer gemeinsam mit der CDU geführten Stadt mehr Verantwortung zu übernehmen.

Spannend – meine Zeit als Stadtdirektor

Seit nun drei Jahren vertrete ich die Oberbürgermeisterin, ich habe den Krisenstab in Coronazeiten geleitet – und ich habe auch in Köln erlebt, wie man mit gutem Teamwork im Stadtvorstand eine Stadt gestalten kann. Es macht mir Freude, Menschen zu motivieren und Führung zu übernehmen. Ein Wermutstropfen war allerdings, dass der Weg mit dem Rad ins Rathaus nun sehr lange dauert – denn meine Familie und ich sind in Düsseldorf wohnen geblieben. Ich bin übrigens tatsächlich in den vergangenen Jahren einige Male mit dem Rad von Wersten nach Köln und wieder zurück gefahren. Aber das ist schon eine ordentliche Strecke und war deshalb leider die Ausnahme.

Zielgerichtet – meine Kandidatur als Oberbürgermeister

Ich weiß, wie man eine Großstadt führt. Meine Ausbildung als Jurist und meine Berufserfahrung in Stadtverwaltungen und als Stadtdirektor haben mich fit für die neue Aufgabe als Oberbürgermeister von Düsseldorf gemacht. Ich kenne das Geschäft. Ich liebe die damit verbundenen Herausforderungen. Und ich werde Düsseldorf in eine gute Zukunft führen!

Intelligent – mein Anspruch

Als Oberbürgermeister von Düsseldorf werde ich stets nach der besten und innovativsten Lösung für unsere Stadt suchen. Intelligente Lösungen zu finden, ist mein Anspruch. Das habe ich in den vergangenen Jahren bereits in meinen Dezernaten unter Beweis gestellt – und das möchte ich jetzt auch als Oberbürgermeister in der gesamten Verwaltung erreichen!

Gemeinsam – stärker im Team

Ich werde ein Oberbürgermeister sein, der zuhören kann, der den wertschätzenden Dialog sucht, der meinungs- und durchsetzungsstark ist – und der sich für das Wohl aller Düsseldorferinnen und Düsseldorfer einsetzen wird! Ich bin ein Teamplayer. Im Team steht man zusammen, wenn es schwierig wird – und Erfolge feiert man gemeinsam!

Klimagerecht – die Zukunft im Blick!

Unsere Umwelt liegt mir sehr am Herzen. Klimagerechtes Handeln ist für mich selbstverständlich! Der Klimawandel ist neben der Bewältigung der Corona-Krise eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Ich möchte hier gemeinsam die besten Lösungen für unsere Stadt und unsere Region erarbeiten!

Mit ganzem Herzen!

Als Oberbürgermeister werde ich mich mit ganzer Kraft für unsere Stadt einsetzen! Ich werde Düsseldorf wieder ganz nach vorne bringen. Mit all meiner Kraft – und mit ganzem Herzen!